Ein Abend des Erinnerns und Reflektierens
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz lädt die Stadt Angermünde am 27. Januar 2025 zu einem besonderen Gedenkabend ein. Gemeinsam mit dem Bürgerbündnis für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt wird ein Zeichen für die Erinnerungskultur und gegen das Vergessen gesetzt.
Filmvorführung: „Der letzte Zug“
Der Abend beginnt um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses Angermünde mit der Vorführung des Spielfilms „Der letzte Zug“ (2006). Unter der Regie von Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová zeigt das bewegende Drama das Schicksal der letzten Berliner Jüdinnen und Juden, die 1943 nach Auschwitz deportiert wurden. Der Film führt eindringlich die Grausamkeit des Holocaust vor Augen und beleuchtet zugleich die unerschütterliche Stärke der Betroffenen.
Gesprächsrunde für Austausch und Reflexion
Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es eine moderierte Gesprächsrunde, die Raum für Reflexion und Austausch bietet. Diskutiert wird nicht nur die Botschaft des Films, sondern auch die Bedeutung von Erinnerungskultur in der heutigen Zeit.
Warum ist dieser Tag wichtig?
Auschwitz ist ein Synonym für die dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Am 27. Januar, dem offiziellen deutschen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, gedenken wir nicht nur der Gräueltaten, sondern ziehen auch Lehren für die Gegenwart. Angesichts zunehmender Intoleranz, Antisemitismus und Hass ist es wichtiger denn je, ein klares Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen.
Veranstaltungsdetails:
- Datum: Montag, 27. Januar 2025
- Uhrzeit: 18:00 Uhr
- Ort: Ratssaal des Rathauses Angermünde, Markt 24, 16278 Angermünde
- Eintritt: frei
Erinnern für eine bessere Zukunft
Seid dabei und setzt ein starkes Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung. Dieser Gedenkabend ist nicht nur ein Blick zurück, sondern auch ein Aufruf für eine friedlichere Zukunft.