Elektronische Patientenakte in Brandenburg: Start verschoben

Die digitale Revolution im Gesundheitswesen lässt in Brandenburg noch auf sich warten: Der Start der elektronischen Patientenakte verschiebt sich ins zweite Quartal 2025.

Die digitale Zukunft lässt auf sich warten

Eigentlich sollte es im Februar 2025 losgehen: Die elektronische Patientenakte (ePA) sollte allen gesetzlich Versicherten in Brandenburg zur Verfügung stehen. Doch daraus wird erst einmal nichts. Technische Probleme und Sicherheitsbedenken machen einen Strich durch die Rechnung.

Was bedeutet die Verzögerung für euch?

Die gute Nachricht: Die Verschiebung ins zweite Quartal 2025 gibt den Entwicklern Zeit, die entdeckten Mängel zu beheben. Das bedeutet mehr Sicherheit für eure sensiblen Gesundheitsdaten. Sobald das System startet, können Praxen, Krankenhäuser und Apotheken eure medizinischen Dokumente digital verwalten.

Das sind die geplanten Funktionen

  • Digitale Verwaltung von Rezepten, Arztbriefen und Befunden
  • Sicherer Messenger für die Kommunikation (ab Juli 2025)
  • Digital unterstützter Medikationsprozess (ab März 2026)
  • Erweiterte Volltextsuche in euren Dokumenten (ab März 2026)

Warum die Verzögerung sinnvoll ist

Die Pilotprojekte in Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen haben gezeigt: Bei der Digitalisierung von Gesundheitsdaten ist Gründlichkeit wichtiger als Schnelligkeit. Die entdeckten Mängel jetzt zu beheben, erspart später möglicherweise größere Probleme.

Geduld für mehr Sicherheit

Die Verzögerung mag zunächst enttäuschend klingen, doch sie dient letztlich eurer Sicherheit. Die elektronische Patientenakte wird das Gesundheitswesen in Brandenburg grundlegend modernisieren – und das ist definitiv die zusätzliche Wartezeit wert.

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